Angesichts der tragischen Entwicklungen, die sich im Moment in Israel/Palästina abspielen, haben wir uns entschieden in Zusammenarbeit mit EIKON und dem Verein Cinema Jenin e.V eine Palästina/Israel-Trilogie herauszubringen. Es sind alles drei preisgekrönte Filme, die Menschen – Juden wie Palästinenser – zeigen – die den Teufelskreis von Hass und Gewalt versucht haben, zu durchbrechen.
89 Minuten |Directors Cut in Dolby 5.1 und 2K/DCP, BRD 2024
Das „Herz von Jenin“ porträtiert den Palästinenser Ismael Khatib aus Jenin, dessen Sohn von Israelischen Soldaten getötet wurde und der trotz seiner tiefen Trauer die Organe seines Sohnes an israelische Kinder spendet.
Die Familie Khatib lebt im Westjordanland, in einem Flüchtlingslager namens Jenin. Vor einem Jahr hat der Palästinenser Ismael Khatib seinen 12-jährigen Sohn Ahmed verloren. Ahmed wurde von einem israelischen Soldaten erschossen, während er mit zwei Freunden „Araber und Juden“ spielte. Der Soldat hielt sein Spielzeuggewehr für eine echte Waffe und tötete ihn. Trotz seiner Trauer beschloss Ismael innerhalb weniger Stunden, die Organe seines Sohnes zu spenden, um das Leben von vier israelischen Kindern zu retten.
1 Stunde 36 Minuten | Directors Cut in Dolby 5.1 und 2K/DCP, BRD 2024
„Cinema Jenin – Die Geschichte eines Traums“ erzählt die Geschichte eines Kinos in Jenin, das in der ersten Intifada geschlossen wurde und dann in 2011 in Beteiligung von Ismael Khatib renoviert und wiedereröffnet wurde. Das Kino wurde 5 Jahre als Kino betrieben, bevor es dann im Dezember 2016 abgerissen und durch eine Einkaufsmall ersetzt wurde.
Dokumentarfilm | 1 Stunde 36 Minuten | Director´s Cut 2024
Cinema Jenin folgt einer ehrgeizigen Initiative zur Wiedereröffnung eines zuvor verlassenen Kinos in der Stadt Jenin im Westjordanland. In den 1960er Jahren gegründet, war es einst das größte Kino Palästinas, heute ist es ein hohles Echo seiner Gesellschaft. Das Cinema Jenin war Zeuge eines intimen, nuancierten und strukturierten Einblicks in die Stadt und ihre inneren Angelegenheiten, sowie der Reise einer engagierten, loyalen, oft konfliktreichen Gruppe von Menschen, die hoffen, dass der Wiederaufbau des Kinos eine Brücke zu Frieden, Freiheit und palästinensischer Selbstbestimmung sein wird.
1 Stunde 21 Minuten | Directors Cut in Dolby 5.1 und 2K/DCP, BRD 2024
„Nach der Stille“ porträtiert die Israelin Yale Armanet, die ihren Mann bei einem Selbstmordattentat durch einen Palästinenser aus Jenin verlor und sich dennoch aufmachte, die Familie des Selbstmordattentäters in Jenin zu besuchen, um Antworten auf das Geschehene zu bekommen.
Zwei junge deutsche Filmemacher gehen nach Palästina, wo sie zusammen mit Manal, einem palästinensischen Studenten aus Jenin, versuchen herauszufinden, was am 31. März 2002 wirklich passiert ist: Shadi Tobassi, ein Selbstmordattentäter aus Dschenin, sprengte sich im arabischen Restaurant Matza in Haifa in die Luft und tötete 15 Menschen. Unter den Getöteten war auch Dov Tschernobroda, ein israelischer Architekt, der sein ganzes Leben lang versucht hatte, eine friedliche Regelung zwischen Israel und Palästina herbeizuführen. Acht Jahre später möchte seine Frau Yael die Familie des Selbstmordattentäters in Dschenin besuchen.
Diese drei Geschichten eint, dass sie alle in Jenin/Westjordanland spielen, eine Stadt, die durch traurige Berühmtheit durch den Fakt erlangt hat, dass 30% aller Selbstmordattentäter aus Jenin kamen.
Insbesondere der Film CINEMA JENIN erzählt wie schwierig eine Befriedung des Konflikts ist. Nach der Eröffnung des Kinos hatten viele Menschen in Jenin Angst das Kino zu besuchen, weil es von den Al-Aksa Brigaden, der vorherrschenden Miliz in Jenin, als „Normalisierungs-Projekt“ angesehen wurde und in einer kleinen Stadt wie Jenin nur wenige Menschen den Mut hatten, als jemand angesehen zu werden, der die Besatzung verharmlost und „normalisiert“.
Wir finden, dass angesichts der jetzigen Situation es wichtig ist, die Hintergründe zu dem seit Jahrzehnten schwelenden Konflikts zu erzählen und gerade jetzt den Zuschauern drei unterschiedliche Geschichten von Menschen zu näherzubringen, die versucht haben, den Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt zu durchbrechen, um der Welt und ihren führenden Politikern den Mut zu geben, es ihnen gleich zu tun.
Spendenkonto: Cinema Jenin e.V | SWIFT: DE04 6407 0085 010 | BIC : DEUTDESS641| Stichwort: Palästina-Israel-Trilogie
Organisieren Sie selbst eine Vorführung und beteiligen Sie sich an den Verleihkosten mit einem Euro pro Zuschauer oder mehr. Die Filme sind in englischer, deutscher, spanischer, portugiesischer und arabischer Sprachversion erhältlich. Kaufen Sie jetzt alle drei Filme für 300€ (bis zu 100 Zuschauer) und laden Sie sich Flyer, Wallpapers und Pressefotos in unserem Downloadbereich herunter. Wenn Ihre Vorführung mehr als 100 Zuschauer hat, freuen wir uns über eine zusätzliche freiwillige Spende.
Um den Film zu buchen kontaktieren Sie uns bitte unter: info@filmperspektive.de
Um den Film zu buchen und DCPs zu bestellen, um die Trilogie in Ihrem Kino zu zeigen, kontaktieren Sie uns bitte unter:
Der Filmverleih GmbH
Eisenbahnstraße 22a
70372 Stuttgart
Tel.: +49 (0) 711 / 320 938 – 43
info@der-filmverleih.de
BRD 2023, Deutschland/USA
„War and Justice“ ist ein Dokumentarfilm über Luis Moreno Ocampo, den ersten Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, und Benjamin Ferencz, den jüngsten Ankläger bei den Nürnberger Prozessen. Beide sind der festen Überzeugung, dass der Krieg selbst das größte Kriegsverbrechen überhaupt ist.
Aber werden Völkermord, Kriegsverbrechen und Angriffskriege angesichts der tragischen Ereignisse in Israel und Palästina, die leicht zu einer großen Konfrontation im Nahen Osten führen könnten, und angesichts der Tatsache, dass die drei größten Weltmächte – China, Russland und die Vereinigten Staaten – immer noch nicht bereit sind, den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu akzeptieren, jemals vor Gericht gebracht werden?
Leider stirbt Ferencz im Alter von 103 Jahren, kurz bevor der Film Premiere feiert. Doch Ocampo kämpft ihm zu Ehren weiter, entschlossener denn je, den Angriffskriegen und den damit verbundenen menschlichen Gräueltaten ein Ende zu setzen.
Organisieren Sie selbst eine Vorführung zum weltweiten Kinostart von „War and Justice“. Um den Film zu buchen kontaktieren Sie uns bitte unter: info@filmperspektive.de
Deutsche Kinos wenden sich bitte an:
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